Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie als Hauptreferent

Wir wollen auch kurz unsere Vortragenden vorstellen, die jedoch in Kreisen Transplantierter und Selbsthilfegruppen wenig Vorstellung benötigen.

Wir beginnen mit unserem Hauptreferenten, dem Vorsitzenden des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie, Univ. Prof. Dr. Alexander Rosenkranz.

Prof. Dr. A. Rosenkranz_aktuell

Vor seiner Berufung zum Professor für Nephrologie und Hämodialyse an der Med Uni Graz verfolgte Univ.-Prof. Dr.med.univ. Alexander Rosenkranz einen vielseitigen Werdegang. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin an der Universität Wien 1989 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dermatologischen und Pädiatrischen Allergieambulatorium in Wien tätig. Von 1991 bis 1993 arbeitete Professor Rosenkranz als Vertragsassistent am Institut für Immunologie der Universität Wien. Im Anschluss war er drei Jahre Universitätsassistent an der Klinischen Abteilung für Nephrologie und Dialyse an der Uni-Klinik für Innere Medizin III in Wien. Als Erwin-Schrödinger-Stipendiat verbrachte er von 1996 bis 1998 einen Studienaufenthalt an der Havard Medical School in Boston, USA. Nach seiner Rückkehr nach Österreich arbeitete er als Universitätsassistent an der Klinischen Abteilung für Nephrologie und Dialyse in Wien, danach an der der Klinischen Abteilung für Nephrologie in Innsbruck. Seit 2000 ist Univ.-Prof. Rosenkranz Facharzt für Innere Medizin. Die Habilitation für das Fach Innere Medizin folgte im Jahr 2001 und seit 2002 ist er Additivfacharzt für Nephrologie. Seit dem Jahr 2006 besitzt Prof. Rosenkranz auch eine Zertifizierung zum Hypertensiologen nach DHL (Deutsche Hochdruckliga).

Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Leiter der Klinischen Abteilung für Nephrologie und Hämodialyse am LKH Univ.-Klinikum Graz, steht die Aufklärung der Pathogenese der Nierenentzündung (Glomerulonephritis), insbesondere die Interaktion von immunregulatorischen Zellen. Die Forschungsarbeit wird aus Drittmitteln des FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung gefördert. Entsprechende nationale und internationale Kooperationen sind mit diesem Projekt verbunden.
Neben seinen experimentellen Arbeiten gilt sein besonderes Interesse den Mechanismen der kardiovaskulären Calzifizierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Gerade dieses Forschungsgebiet gilt als „hot topic“ in der Nephrologie und benötigt die Interaktion mit den anderen Fachgebieten der Inneren Medizin wie Endokrinologie und Stoffwechsel, Kardiologie sowie die Angiologie.
Quelle: www.medunigraz.at
Am 12. Oktober freuen wir uns auf seinen Vortrag zum Thema „Immunsuppression heute und morgen”.

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