Ursula Charwat

Ursula Charwat (45) ist seit ihrer Kindheit chronisch krank und erlebte als Patientin bereits viele Hoch und Tiefs in der Zeit der Dialysen und an der Warteliste, mit zwei Nierentransplantationen, Folgeerkrankungen und den Veränderungen ihres Körpers durch die Krankheit. Vor allem kunsttherapeutische Selbsterfahrung hat ihr geholfen einen heilsamen Umgang mit ihrer Krankheit und allen Begleiterscheinungen zu entwickeln.

Sie schreibt in einer regelmäßigen Kolumne der Selbsthilfe Niere über ihr „Leben mit Krankheit“ und die Bedürfnisse von Patienten im Alltag generell. Über die Sozialen Medien steht sie international mit Patienten im Austausch.

Die Entdeckung, dass ich ein „spoonie“ bin, hat mir geholfen besser zu verstehen, wo überall in meinem Leben ich durch die Krankheit immer wieder ausgebremst bzw. beeinflusst werde.

Diese „spoon-theory“ (Löffeltheorie) kann helfen das Leben von Patienten mit ihren täglichen physischen und psychischen Einschränkungen zu begreifen und erleichtert das Zusammenleben von Patienten und Angehörigen.